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Reisehinweise

In letzter Zeit mehren sich Vorfälle, bei denen Touristen betrogen oder bestohlen wurden. In einigen Fällen wurden Touristen Opfer von Gewaltverbrechen. Die Zahl der aufgebrochenen Koffer an den kubanischen Flughäfen steigt stetig. Es wird daher geraten, wertvolle Gegenstände im Handgepäck mitzuführen.


In Kuba gibt es keine Presse- und Meinungsfreiheit und keine Bürgerrechte. Im Falle einer politischen Betätigung gegen das politische System oder seine Repräsentanten während ihres Aufenthaltes auf Kuba drohen Reisenden sehr harte Strafen.

In jedem Fall sollten Reisende stets Ausweispapiere oder Kopien davon bei sich führen, da ihnen im Fall von Kontrollen ansonsten mehrstündige Arreste drohen.

Besucher sollten sich von allen Militär-Einrichtungen (Sperrgebieten und Gebäuden) - einschließlich des Verteidigungsministeriums am "Platz der Revolution" in Havanna - fernhalten. Nicht alle militärischen Einrichtungen bzw. Sperrgebiete auf Kuba sind sichtbar gesichert und eingezäunt oder als solche deutlich erkennbar. Wer nicht den Anweisungen bzw. Aufforderungen des Wach- und Sicherheitspersonals Folge leistet, muss mit Schusswaffengebrauch rechnen.

Das kubanische Stromnetz produziert zurzeit aufgrund technischer Probleme nicht ausreichend Strom, um den Bedarf zu befriedigen. Um Strom zu sparen, wird die Straßenbeleuchtung auf ein Minimum heruntergefahren. Dieses kann verstärkt Raubüberfälle provozieren. Außerdem werden auch verstärkt Tourismusbetriebe geschlossen, u.a. ist die staatliche Hotelkette "Cran Caribe" betroffen, Reisende sollten sich generell unbedingt vorab beim entsprechenden Reiseveranstalter/Hotel erkundigen.
Außerdem muss jederzeit mit Stromausfällen gerechnet werden, die auch Ampeln betreffen. Daher ist im Straßenverkehr besondere Vorsicht geboten.
ACHTUNG: Im Zusammenhang mit den Problemen in der Energieversorgung wird Kuba dieses Jahr am letzten Sonntag im Oktober nicht wie geplant wieder die Zeit auf die Winterzeit umstellen. Der Zeitunterschied zu Kuba wird deswegen während der europäischen Winterzeit nur fünf Stunden betragen.

Individualreisenden wird bei Fahrten über Land aus Gründen der Verkehrssicherheit zu besonderer Vorsicht geraten. Nachtfahrten über Land sollten vermieden werden.

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Vom Fotografieren von Käuferschlangen, verfallenden Häusern u.ä., sollte am besten ganz abgesehen werden, da betroffene Personen zunehmend aggressiv reagieren. Außerdem sollten militärische Einrichtungen und offizielle Fahrzeugkolonnen nicht fotografiert werden.


Kubaner bedürfen für jegliche Art privater Geschäfte eine Genehmigung der kubanischen Behörden. Daher, sowie wegen des Risikos von Raubüberfällen, wird ausdrücklich vor privaten Taxis gewarnt, die nicht einem offiziellen Taxiunternehmen angehören und entsprechend gekennzeichnet sind. Ebenso sollte man vor Unterbringung in Privathaushalten (auch im Falle von Bekannten) nach der behördlichen Genehmigung fragen, da sonst für beide Teile (Gastgeber und Gast) Schwierigkeiten mit der Polizei zu befürchten sind.

Für Autofahrten ist höchste Wachsamkeit erforderlich. In letzter Zeit haben sich eine Reihe von teilweise schweren Unfällen mit Personenschaden ereignet, an denen ausländische Fahrer beteiligt waren. In solchen Fällen verhängen die kubanischen Behörden unabhängig von der Schuldfrage z. T. drakonische Haftstrafen gegen die ausländischen Fahrer, insbesondere wenn Personen verletzt oder getötet wurden. Erhöhte Gefahren im Straßenverkehr resultieren aus schlechtem Straßenzustand, unvorhersehbarem Fahrverhalten sowie technischen Unzulänglichkeiten (keine Beleuchtung, Bremsversagen etc.). Kubaner verständigen sich im Straßenverkehr z. T. durch ein System von Handzeichen, die für Ausländer zunächst nicht verständlich sind. Nachtfahrten über Land sollten wegen der schlechten Straßenverhältnisse, unbeleuchteter Fahrzeuge (wie Fahrradfahrer und Pferdefuhrwerke), Fußgänger und Tiere auf der Fahrbahn unbedingt vermieden werden.

VIVA Kuba


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