Santiago ist Kubas Musik-Metropole. Das Nachtleben tobt hier genauso aufregend wie in Havanna und auch was seine Sehenswürdigkeiten angeht, steht Santiago der Hauptstadt kaum nach. Durch die verwinkelten Gassen des historischen Stadtkerns zu schlendern, ist ein Erlebnis für sich. Einige der schönsten Bauten findet man rund um den Parque Céspedes im Herzen der Stadt: die wuchtige Kathedrale, das berühmte Hotel Casa Granda (mit Dachrestaurant) und das historische Stadthaus von Don Diego Velázquez, dem ersten Gouverneur auf Kuba.
In der Calle Heredia erzählen im Museo del Carnaval Fotos, Kostüme und Masken von der Blütezeit des Karnevals in Santiago in den 1930er und 1950er Jahren. Die Straße ist ein Brennpunkt der kubanischen Musik, in der legendären Casa de la Trova spielen jeden Tag tolle Livebands. Etwa 20 km nordwestlich von Santiago liegt El Cobre, der einzige Wallfahrtsort Kubas. Am 9. September, dem Namenstag der Madonna, der die dreitürmige Basilika von El Cobre gewidmet ist, pilgern viele Kubaner hierher. Das alljährliche Spektakel hat dabei weniger einen streng religiösen als vielmehr Volksfestcharakter.
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VIVA
Kuba
Auch wird Santiago als die heimliche Hauptstadt Kubas bezeichnet.
In der Region Santiago flossen alle Kulturen Cubas zusammen.
Die spanische mit der karibisch-indigenen, die europäische
mit der afrikanischen und die kubanische mit der franco-haitianischen
Kultur. Ausserdem wurden in Santiago alle kubanischen Revolutionen
geboren.
Interessantes:
Cespedes Park (mit Kathedrale, Velázquez Haus, Hotel
Casa Grande)
San Basilio (eine der ältesten Straßen mit Gaslampen
bestückt)
Padre Pico (berühmte Treppenstraße)
Granjita Siboney (Ausgangsbasis für den Sturm Castros
auf die Moncada-Kaserne)
Moncada Kaserne (beinhaltet ein Museum das die Geschichte
Kubas bis zur Revolution aufzeigt)
Festung El Morro an der Bucht von Santiago:
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